Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen

Miteinander.  Zukunft.  Bilden.

„Romulus der Große“

476 nach Christi Geburt. Die Iden des März. Ein guter Tag für einen Kaisermord.

Lesen Sie hier die ausführliche Besprechung im «GEA».

Das römische Imperium ist beinah bankrott, die germanischen Horden dringen unaufhaltsam Richtung Rom vor. Kurz gesagt: Das Reich ist auf den Hund gekommen. Oder wie man in diesem Falle sagen sollte, auf das Huhn. Denn Kaiser Romulus denkt gar nicht daran, sein Weltreich gegen die Barbaren zu verteidigen, sondern frönt lieber seiner einzigen Leidenschaft, der Hühnerzucht.

Das geht schlecht in der Großstadt, weshalb er sich auf seine Villa in Campanien zurückgezogen hat. Beschauliches Landleben? Von wegen! Gattin Julia überschüttet ihn mit Vorwürfen, ein neureicher Hosenfabrikant will unbedingt die Kaisertochter Rea ehelichen und zu allem Überfluss sucht auch noch der oströmische Kaiser bei Romulus um Asyl nach.

Gar nicht so leicht, dabei ruhig zu bleiben. Doch Romulus ist die Ruhe selbst, denn für ihn läuft alles nach Plan …

Friedrich Dürrenmatt nutzt das Mittel der Komödie, der Groteske, um die Gegenwart kritisch zu bespiegeln. Ein unterhaltsamer Spaß über bittere Wahrheiten. Mit 22 Darstellern von Klasse 6 – 11.

Donnerstag, 7. und Freitag, 8. Mai.
Im Theater „Die Tonne“ (Spitalhof).
Beginn jeweils um 19 Uhr.
Erwachsene 8 €, Schüler 4 €.


Marc Schlagenhauf  |  Stand: 30.07.2015