Friedrich-List-Gymnasium Reutlingen

Miteinander.  Zukunft.  Bilden.

Mit Erfindergeist und Fördermitteln der Zukunft entgegen

Über eine großzügige Finanzspritze der Vector-Stiftung dürfen sich einige Projektteams des Robo-Clubs unserer Schule freuen!

Die Vector-Stiftung will den Wirtschafts- und Hochtechnologiestandort Baden-Württemberg mitgestalten und dem MINT-Fachkräftemangel entgegenwirken. Bekanntermaßen tummeln sich in unserem Robo-Club potenzielle MINT-Fachkräfte, die zudem mit vollem Einsatz und Erfindergeist forschen, programmieren und tüfteln.
Doch leider ist es damit oft nicht getan, denn das nötige Material muss natürlich beschafft und bezahlt werden. Da sich die Gruppen dank der Stiftung darüber nun keine Sorgen mehr zu machen brauchen, können sie mit vollem Einsatz an ihren zukunftsträchtigen Projekten arbeiten. 
 

Projekt 1: Quadrocopter von Felix Strobel und Paulo Besch

Eines der unterstützten Projekte ist ein komplett selbstgebauter Quadrocopter von Felix Strobel und Paulo Besch aus der Klasse 10a. Diese wird mit einem Microcontroller (Arduino) kontrolliert und soll zudem mittels einer selbstprogrammierten App ferngesteuert werden.
Das Gestell der Drohne wurde mit Fusion 360, einem für Schüler*innen kostenlosen CAD-Programm gezeichnet und mit dem schuleigenen 3D-Drucker ausgedruckt.
 

Projekt 2: Hexapod von Maximilian Agster und Daniel Misch

Ein weiteres interessantes Projekt stellt der Hexapod (sechsbeiniger Roboter) von Maximilian Agster und Daniel Misch, ebenfalls aus der 10a, dar. Auch dieser soll über eine selbst programmierte App auf dem Handy gesteuert werden. Der Hexapod kann vorwärts, rückwärts nach links und nach rechts laufen. An jedem Bein sind Servomotoren angebracht, die für die Vertikal- und Horizontalbewegungen des Roboterbeines sorgen. Das Gerüst des Roboters wurde mit Fusion 360 gezeichnet und auf dem schuleigenen 3D-Drucker ausgedruckt.
 

Projekt 3: Graphensauger von Moritz Brucklacher

Moritz Brucklacher aus der Klasse 10d plant den Nachbau eines Graphensaugers zur Trennung von Wasser und Öl. Mit dem Modell soll die wasserabweisende Eigenschaft von Graphen demonstriert und genutzt werden.
 

Projekt 4: CNC-Fräse von Patrick Hablitzel und Paul Magel

Patrick Hablitzel und Paul Magel aus der J1 möchten eine CNC-Fräse bauen, die auf dem Prinzip einer Drehbank beruht. Auf vier Achsen plus Motor soll die Fräse gebaut werden. Das gegebene Holzstück soll mit verschiedenen Werkzeugen bearbeiten werden können. Durch eine intelligente Steuerung soll die Arbeitszeit möglichst gering gehalten werden. Anfallende Späne werden durch ein Förderband abtransportiert. Die notwendige Software wird mitentwickelt.
 

Projekt 5: Schwarmsensoren David Kern

Das Projekt Nr. 5 „Swarm-Cubes“ von David Kern aus der J2 bietet eine kostengünstige Frühzeitdiagnostik bei Waldbränden, sowie eine Komponente für künftige Smart-Cities. Autonome Kleinstgeräte bieten auf Radiofrequenz ein Mesh-ähnliches Netzwerk, dessen Funktion dem Weiterleiten von Daten über unbegrenzt große Distanz dient. Der adaptive Algorithmus ermöglicht ein regeneratives und energetisch hoch effizientes Netzwerk. In Kombination mit Sensorik werden somit große Flächen analysierbar. Anwendung findet dieses Produkt beispielsweise bei der Messung verschiedener Variablen in Wäldern, um Brände zu erkennen oder zur intelligenten Bewässerung von städtischen Grünflächen.

v.l.n.r: Paulo Besch, Felix Strobel, Daniel Misch, Maximilian Agster, Moritz Brucklacher

 


Andreas Schumacher  |  Stand: 08.03.2020