Don’t risk your fun!
Don’t risk your fun. Unter diesem Motto stand der Workshop P.A.R.T.Y (Prevent Alcohol-and Risk-Related Trauma in Youth) des Klinikums am Steinenberg, der von unserer 10e im Mai besucht wurde.
Ziel dieses Workshops ist es, Jugendliche dafür zu sensibilisieren, dass bereits ein schneller Blick auf das Handy während einer Autofahrt oder eine unüberlegte Handlung auf dem Fahrrad schnell zu fatalen Unfällen führen können, die die Betroffenen ihr ganzes Leben lang begleiten.
Um das Bewusstsein für solche Unfallrisiken zu stärken und schwere Unfälle durch Unachtsamkeiten möglicherweise zu vermeiden, durchlief die Klasse sämtliche Stationen eines schwerverletzten Patienten vom Unfall bis hin zur REHA.
So erfuhren die SchülerInnen in der ersten Station von der Polizei, welche Erfahrungen diese mit Unfällen durch vermeintliche Unachtsamkeiten wie Handyspielereinen am Steuer oder Selbstüberschätzung, beispielsweise im Sport, gemacht haben und wie sie versuchen, den Menschen mehr Achtsamkeit zu vermitteln.
Rettungssanitäter berichteten dann von der Erstversorgung der Verletzten, bevor in einer dritten Station der Schockraum des Krankenhauses und dessen hochmoderne technische Vernetzung von einem Arzt vorgestellt wurde. Denn bei schweren Unfällen zählt jede Minute.
Nach einem kurzen Besuch auf der Intensivstation und Informationen einer Physiotherapeutin zur Mobilisierung nach Unfällen, hatten die SchülerInnen dann die Möglichkeit mit einer jungen Patientin zu sprechen, die sich bei einem Fahrradunfall das Becken gebrochen hatte und bis heute sehr mit den Folgen des Unfalls zu kämpfen hat.
Insgesamt war es ein gelungener Tag, der die SchülerInnen immer wieder zu Gesprächen animiert hat und hoffentlich dazu beiträgt, dass so mancher schwere Unfall mit ein paar Verhaltensregeln vermieden werden kann. Wir wollen jedenfalls im kommenden Jahr, im Rahmen der Suchtprävention, wiederkommen und erneut Teil des P.A.R.T.Y Programms sein.
Andreas Schumacher | Stand: 25.06.2019