Das war knapp!
„Hart in der Sache, aber fair im Umgang“ – mit diesem Motto setzte der Landeskoordinator, Jochen Strehle, bei seiner Begrüßung bereits Niveau und Anspruch für die Landesqualifikation von Jugend debattiert Baden-Württemberg. 64 junge Menschen, die Regionalsieger aus ganz BaWÜ, von Mannheim bis Lörrach, von Karlsruhe bis Ulm – sie alle trafen sich vergangenen Freitag, 21.3.2025 in Stuttgart und fanden sich in zufällig ausgelosten Debattenteams wieder. Umsorgt mit bestem Catering, gesponsert vom Landtag, stürzten sie sich voller Engagement in die Debatten. Dabei stellten sie die genauso begeisterten Juryteams vor die Herausforderung, anhand der vier Jugend-debattiert-Kriterien (Sachkenntnis, Asudrucksvermögen, Gesprächsfähigkeit und Überzeugungskraft), die adäquaten Ränge zu vergeben. Der hohe Anspruch zeigte sich auch an den schweren Fragen – was wäre Ihre Position, was Ihre Argumente zu diesen Fragen?
Sollen an ausgewählten Fernverkehrsbahnhöfen Sicherheitskontrollen wie an Flughäfen durchgeführt werden? Soll eine Pflicht zum Blutspenden eingeführt werden? Sollen öffentlich-rechtliche Rundfunk- und Fernsehsender gekürzt werden? Sollen Straßen, Brücken und Plätze, deren Namen einen militärischen Bezug aufweisen, umbenannt werden?
In der Altersgruppe 1 kam es für Lena Binder aus der 9e zu einem äußerst knappen Ergebnis – der fünfte Platz ging nicht nur an Sie, sondern punktgleich noch an zwei weitere. Letztlich entschieden daher Nuancen über die Platzierung und Finalteilnahme. Luisa Kiefner, J1, debattierte in der Altersgruppe 2 und zeigte ihr Können, obwohl sie als Nachrückerin nicht die gleiche Ausgangslage wie die anderen hatte.
Wie gut unsere „Schulmannschaft FLG“ funktionierte, zeigte sich nicht nur daran, dass Leni Künstle und Henry Auch als Teil der Juryteams mitgefahren oder daran, dass auch Helena Kretzschmar, Marc Urbanek und Maya Dannecker als Support den ganzen Tag dabei waren. Nein, es zeigte sich auch daran, dass Jonas Weber, Constantin Hrenka, Judith Götz und einige andere mit Rat und Tat unterstützt haben, mitüberlegt und mittrainiert haben. Danke euch allen!
Schade, dass wir dieses Jahr nicht weitergekommen sind – wir freuen uns aber jetzt schon auf das nächste Jahr!
| Stand: 25.03.2025