Unser kunterbunter Kennenlerntag (im Nebel)
Ein besonderer Schultag in der Klasse 5c.
Wenn du neu bist am FLG ist, ist auch alles neu für dich. Überwältigend vieles, auch die anderen Kinder. Daher machen wir in Klasse 5 Kennenlerntage mit viel Spiel und Spaß. Die 5c fuhr zum Listhof.
Zuerst absolvierten wir ein Reifenspiel und Seilspringen und nun ging es ab in den Wald. Dort war eine „Nightline“ vorbereitet. Das ist ein Band, das zu einem weitläufigen Parcours von Baum zu Baum gespannt ist. Man kriegt eine Augenbinde aufgesetzt und muss sich dann blind an dem Band entlanghangeln. Ständig sind Büsche und Bäume im Weg! Da heißt es sich durchschlängeln, mal die Seite wechseln, über liegende, fette Baumstämme klettern und vor allem eine schützende, tastende Hand vors Gesicht halten. Ein paar von unseren Mädchen haben den anderen bei einer besonders schwierigen, wurzeligen und steilen Stelle geholfen. Carolin: „Das war so spannend, zu fühlen, wie es auf einmal bergauf und bergab ging.“
Kenzy meinte hinterher, dass das das Beste am ganzen Kennenlerntag gewesen sei: „Die Klasse hat im Team gearbeitet.“ Aber wer jetzt glaubt, dass das die 5c den ganzen Tag so durchgehalten hätte, der täuscht sich! Beim Fröbelturm brüllten viele so herum, dass wir uns nicht gut aufs Klötzestapeln konzentrieren konnten.
Beim Grillen waren wir dann wieder nett zueinander, teilten uns Stöcke, spießten bis zu vier Würstchen auf einen davon, eins fiel in die Glut, schwarz, egal!, mein Freund gab mir eins von seinen ab. Elisa hatte Stockbrotteig für alle dabei. Doch der war so aufgegangen, dass der Behälter „explodierte“ und der Brotteig allein den Weg ins Freie suchte – leider zum Teil bis auf den Boden! Greta fand das so witzig, dass sie tags darauf noch drüber kichern musste. Trotz der ganzen wilden Grillerei erinnert sich Carolin jetzt noch an Frau Langs Essen: Sie grillte eine dicke Forelle mit Zitrone.
Insgesamt haben die Kinder und ihre drei Klassenlehrerinnen am Listhof Spaß gehabt, auch wenn Lamija den Besuch bei den Reptilien und Kenzy einen Abstecher zu den Schmetterlingen vermisste.
Frau Wolf meinte zum Schluss: „Ich glaube, die Kinder haben heute gemerkt, wie wichtig es ist, sich aufeinander verlassen zu können und dass es doof ist, wenn jemand ausschert.“
Text: Die Reporter
Felix Strobel | Stand: 04.12.2024